SOZIAL GERECHTE, DICHTE UND MOBILITÄTSTAUGLICHE BALLUNGSRÄUME
EINE HERAUSFORDERUNG FÜR DIE ARCHITEKTUR!
VIER RENOMMIERTE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER MIT INTERNATIONALER PLANUNGSERFAHRUNG NEHMEN STELLUNG ZU DRÄNGENDEN, FÜR DIE ENTWICKLUNG UNSERER STÄDTE WICHTIGEN FRAGEN.
Die Stadtplanungen verlagern sich zunehmend weg von den Zentren in urbane Räume mit hoher Dichte. Diese Entwicklung stellt Stadtplaner und Architekten im Verbund mit Fachkräften aus anderen Planungsbereichen sowie der Politik vor zahlreiche Herausforderungen: Infrastruktur und Verkehrsplanung, Angebot an verfügbarem Wohnraum und nicht zuletzt kulturelle Vielfalt.
Vor dem Hintergrund eines substanziellen Bevölkerungszuwachses müssen Lösungen gefunden werden, damit sich im gesamten Stadtgebiet – die Randgebiete eingeschlossen - funktionierende soziale Strukturen entwickeln, eine optimale infrastrukturelle Anbindung und faire Miet- und Kaufpreise gesichert sind.
Im Rahmen der GROHE Dialoge „trends, thesen, typologien“ diskutieren wir, was Architektur und Stadtplanung konstruktiv zu der Entwicklung urbaner Räume in Fläche und in Höhe sowie der Verkehrsplanung beitragen kann. Was kann auch private Investoren dazubringen, sich für ein Raumangebot einzusetzen, welches verschiedenen Bedürfnissen und Preisniveaus gerecht wird?
ES REFERIEREN UND DISKUTIEREN:

Wolfgang Hardt | Burckhardt+Partner, Basel/Berlin
*06.08.1974 in Eichstätt
Nach einer Ausbildung als Schreiner und Bauzeichner studierte Wolfgang Hardt Architektur in Regensburg, dort absolvierte er anschließend den Masterstudiengang „Architektur und Kontext“. Von 2000 bis 2011 war er bei Herzog & de Meuron tätig, seit 2008 als Partner. Er bearbeitete und verantwortete u.a. die Projekte Allianz Arena in München, Messezentrum Basel und das VitraHaus in Weil am Rhein. 2011 trat Wolfgang Hardt bei der Burckhardt+Partner AG ein, seit 2012 ist er als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung in Basel tätig und seit 2017 für die Niederlassung in Berlin zuständig. Burckhardt+Partner ist eines der grössten Architektur- und Generalplanerbüros in der Schweiz mit Niederlassungen in Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich sowie in Deutschland in Berlin, Grenzach-Wyhlen und Stuttgart. Wolfgang Hardt ist Vorstandsmitglied des SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein Sektion Basel und vertreten im SIA Rat der Berufsgruppe Architektur.

Prof. Markus Neppl | ASTOC Architects and Planners, Köln
*28.05.1962 in Duisburg
Nach dem Architekturstudium an der RWTH Aachen und dem Diplom mit Auszeichnung sowie dem Schinkelpreis gründete Markus Neppl 1990 gemeinsam mit Kees Christiaanse, Peter Berner und Oliver Hall ASTOC Architects and Planners. Es folgten Lehraufträge an der FH Bochum, FH Köln und von 1999-2003 eine Professur an der Universität Kaiserslautern für Städtebau und Entwerfen. Seit 2003 ist Markus Neppl Professor am KIT Karlsuhe am Fachgebiet für Stadtquartiersplanung und Entwerfen. 2008-2012 war er Dekan der Fakultät für Architektur und seit 2012 Studiendekan. Er ist in zahlreichen Preisgerichten tätig, zudem als Gestaltungsbeirat u.a. der Städte Tübingen, Mainz und Ulm aktiv und engagiert sich für die Bundesstiftung Baukultur.

Gregor Grassl | Drees & Sommer, Stuttgart
*13.08.1977 in Berchtesgaden
Nach seinem Diplom im Jahr 2002 in München und einem Aufbaustudium Stadtplanung, gefolgt von der Weiterbildung zum Fachplaner für Energieeffizienz, wechselte Grassl 2007 zu Drees & Sommer. Seit 2011 leitet er dort den Bereich Blue City und verantwortet Projekte für Nachhaltige Stadtentwicklung im In- und Ausland, dazu zählen nationale Innovationsprojekte, wie die „Urban TechRepublic – TXL“ in Berlin und internationale SmartCity Projekte bis hin zur Planung der neuen Hauptstadt der Mongolei „Maidar Eco City+“. Seine Tätigkeit erstreckt sich vom strategischen Beraten, wie Klimaschutzkonzepte, bis hin zur Infrastruktursystemplanung mit dem eigens entwickelten City BIM. 2013 wurde er von der Zukunftsinitiative der Bundesregierung in die 'Nationale Plattform Zukunftsstadt' berufen. Gregor Grassl arbeitet in Forschungsprojekten wie 'Morgenstadt'.

Tim Heide | HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
*13.07.1959 in Hamburg
Nach dem Architekturstudium an der TU Berlin gründete er nach projektbezogenen Kooperationen 1996 mit Verena von Beckerath und Andrew Alberts ein Architekturbüro, das seit 2008 als HEIDE & VON BECKERATH geführt wird. Tim Heide leitete 1997-2004 und 2006-2008 die Professur für Baukonstruktion und Entwerfen an der TU Berlin, lehrte an der Beuth Hochschule Berlin und an der Potsdam School of Architecture und war 2014 Visiting Critic an der Cornell University, Ithaca, NY. Tim Heide und Verena von Beckerath beschäftigen sich mit dem Raum als Ausgangspunkt für Projekte in unterschiedlichen Formaten und Maßstäben. Dabei wird die Arbeit am Entwurf als kontinuierliche Forschung an dem Verhältnis von Architektur und Gesellschaft verstanden. Die Arbeiten des Büros werden international ausgestellt, publiziert und sind mit anerkannten Preisen ausgezeichnet.
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